OGV-Aktivitäten

OGV-Aktivitäten


23. Januar 2025
Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich zahlreiche Vereinsmitglieder zur Jahresversammlung im Landgasthof „Zum Gaulwirt“ ein. Informationen aus erster Hand erhielten alle Anwesenden vom OGV-Chef Reinhard Eberl und der Schatzmeisterin Bettina Pöppel über die Aktivitäten der zweitstärksten Vereinigung im Hopfendorf. Zum Auftakt gabs für alle kostenlosen Kaffee sowie leckere Kuchen und Torten, gebacken von den OGV-Vorstandsmitgliedern. Die „Gartler“ sind seit der Gründung des OGV am 20. März 1973 unverzichtbar für die Pflege der dörflichen Anlagen und dem gesellschaftlichen Leben. Nach dem süßen Auftakt startete OGV-Chef Reinhard Eberl mit seinem ausführlichen Tätigkeitsbericht. Alle anwesenden Mitglieder lud er ein, sich zu einer Schweigeminute für die vier seit der letzten Zusammenkunft verstorbenen Vereinsmitglieder von den Plätzen zu erheben. Der OGV freute sich über neun neue Mitglieder, wodurch die Mitgliederzahl auf den Vereinsrekord von 213 stieg. Anschließend zeigte Reinhard Eberl die zahlreichen Aktivitäten auf. Monatliche Backaktion Am monatlichen Backtag zauberten die Vereinsmitglieder Rahmfleckerl, Brezen, Muffins, Pizzas, Zimtschnecken, Apfelstrudel sowie Bauernbrot. „Aus der Restwärme gab es butterweiche Krustenbraten“, schwärmte Eberl und lud zu den regelmäßigen Backtagen am 1. Samstag im Monat ein der auch 2025 weitergeführt wird. Rege angenommen wurde die Ablagerung von Baumschnitt am der Jagdhalle in den vergangenen Jahren, deshalb wird die Häckselaktion auch 2025 vom 1. März bis 1. April angeboten. Der OGV-Chef bedankte sich bei den fleißigen Helfern, die bei hochsommerlichen Temperaturen im Juli Brennholz für den Dorfbackofen machten. 20 Holzbankerl in Tettenwangs Fluren Dank der großzügigen Unterstützung seitens der Marktgemeinde Altmannstein konnten in den letzten Jahren zahlreiche Holzbänke aufgestellt werden. Äußerst gut angenommen wurde die erste Bankerlwandung Anfang Mai letzten Jahres. Mit Freude verkündete Reinhard Eberl, dass die zweite Runde am Sonntag, den 04. Mai 2025, geplant ist. Großes Lob zollte Eberl dem Pressewart Hegenberger und Beate Rieger für die Dorfhomepage www.tettenwang.info. Das reichgefüllte Jahresprogramm 2024 rundeten die Fackelwanderung am 4. Advent zum 1. Hagenhiller Weihnachtsmarkt und die Beteiligung am „Denwanger Stodlzauber“ kurz vor Jahresende ab. „Es war wohl der bestbesuchte Stodlzauber, denn unser angebotenes Essen mit Schupfnudeln, Bratwürstl und Backschinken war innerhalb weniger Stunden voll vergriffen“, schwärmte Eberl. Der komplette Erlös der Veranstaltung wurde dem Dachverein Tettenwang übergeben, wovon diverse Anschaffungen für die Dorfgemeinschaft geleistet werden. OGV-Kids „Gartenwichtel“ suchen neue Leitung Seit jeher legt der Obst- und Gartenbauverein Tettenwang ein besonderes Augenmerk auf die Nachwuchsarbeit. „Die Zukunft eines Vereins sind nun mal neue und junge Mitglieder“, so Eberl. Umso schöner, dass die OGV-Kindergruppe unter Leitung von Irene Feigl das Jahr über mit vielen Aktivitäten glänzt. Die langjährige OGV-Kindergruppenleiterin berichtete von sieben Treffen. Irene Feigl appellierte an die anwesenden Vereinsmitglieder um Unterstützung und Ideen sowie um eine Nachfolgerin, an der sie die Leitung übergeben könne. Buntes Jahresprogramm 2025 vorbereitet Sichtlich erfreut zeigt sich OGV-Vorsitzender Reinhard Eberl bei der Ehrung langjähriger Mitglieder. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Silvia und Walter Eberl sowie Lilly Schmidtner mit einem Geschenk ausgezeichnet. Für 2025 sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, darunter die Häckselaktion, die Bankerlwanderung am 4. Mai, das Gartenfest am 28. Juni und der Vereinsausflug am 20. Juli. Der Jahresabschluss bildet eine Winterwanderung und der Stodlzauber am 29. Dezember.
3. Januar 2025
Kulinarische Köstlichkeiten der Dorfvereine / Gäste aus Nah und Fern begeistert
31. Dezember 2024
Ob im Frühling, Sommer, Herbst oder im Winter - der Obst- und Gartenbauverein Tettenwang ist das ganz Jahr über aktiv. Die diesjährige Winterwanderung führte die Mitglieder des OGV in die Nachbarortschaft Hagenhill. Ziel war der Weihnachtsmarkt, welchen die Hagenhiller zum ersten Mal mit allen Vereinen am Feuerwehrhaus veranstaltete. Gut 30 OGV-Mitglieder von jung bis alt trafen sich am Samstagnachmittag um 17 Uhr vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Tettenwang zum Abmarsch. Nach dem Entzünden der Fackeln, ging es hell erleuchtet auf direktem Weg über die Teerstraße in das gut zwei Kilometer entfernte Hagenhill. Anfängliche Überlegungen, über die Fluren die Strecke zu bewältigen, scheiterten leider an dem nassen Untergrund der Feldwege. Nach einer Gehzeit von gut einer Stunde kamen die Wanderer schließlich am Dorfplatz in Hagenhill beim Feuerwehrhaus an. Anschließend ließen sich die hungrigen Tettenwanger die köstlichen Spezialitäten vom Holzbackofen, Gulaschsuppe und Würstelsemmeln schmecken. Natürlich durfte ein heißer Glühwein oder Kinderpunsch nicht fehlen. Als Nachtisch gab es noch selbstgebackene Kuchen im Feuerwehrhaus. Spannend wurde es bei der Tombola, bei dem ein Christbaum als Hauptpreis ausgelobt wurde. Die Erlöse des Festes werden einem wohltätigen Zweck gespendet. Leider ohne Christbaum, aber mit guter Laune im Gepäck, machte sich die eine Gruppe zu Fuß zurück auf den Heimweg, der Rest brach nach ein paar schönen Stunden mit Ihren zuvor geparkten Autos wieder zurück nach Hause auf. OGV-Vorstand Reinhard Eberl freute sich sehr über die zahlreiche Teilnahme.
30. November 2024
Am 26. November 2024 traf sich die OGV-Kindergruppe um 14:30 Uhr zu einem gemütlichen Bastelnachmittag. Das Thema war Upcycling von Klo- und Küchenpapierrollen zu wunderschönen Sternen. Jedes der acht Kinder durfte zwei verschiedene Arten von Sternen basteln. Die Kinder schnitten hierzu Papierrollen in verschiedene Formen und verzierten sie mit Filzstiften, um weihnachtliche Motive zu schaffen. Aus den zugeschnittenen Stücken wurden dann Sterne zusammengesetzt und mit Kleber fixiert. Jedes Kind fertigte bis zu vier Sterne an. Zum Schluss hängten sie die Sterne an die Zweige einer Korkenzieherhasel. Diese wurde vorab auf je einer Baumscheibe befestigt und mit Moos kaschiert. Am Ende durfte jedes Kind seine selbst hergestellten Werke mit nach Hause nehmen. Die selbst gebastelten Sterne werden sicherlich für festliche Stimmung in den Häusern sorgen.
6. Mai 2024
Bankerlwanderung des OGV am 05.05.2024 war ein voller Erfolg
15. März 2024
Am 15. März 2024 fand bei unserer OGV-Gartenwichtel Leitung Irene wieder eine kreative Aktion statt: Um 17:00 Uhr trafen sich 10 Kinder - aufgrund des schlechten Wetters- in der Garage, um gemeinsam Ostereier für den Gemeindestadel zu bemalen. Zu Beginn wurde die Arbeit besprochen. Die Kunstpädagogin, Magdalena Czajkowska, zeigte und erklärte den Kindern den richtigen Umgang mit Pinsel, Wattestäbchen und Farbe anhand von Beispielen. Die Herausforderung bestand darin, die richtigen Farben für jedes Ei auszuwählen. Die Eier waren bereits bunt, aber die Kinder durften pro Ei nur zwei festgelegte Farben verwenden. Das Ziel war es, keine zu kunterbunten Ergebnisse zu erzielen. Insgesamt standen 60 Eier zur Verfügung. Jedes Kind erhielt zwei Pinsel, Wattestäbchen und Farben. Anschließend ließen die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf und gestalteten die Eier. Die fertigen Kunstwerke wurden zum Trocknen auf Stäbe gehängt.
23. Februar 2024
Zum diesjährigen Valentinstag organisierte Irene Feigl, Leiterin der OGV-Gartenwichtel, eine Bastelaktion mit den Kindern und Jugendlichen, um kleine Geschenke für ihre Mütter herzustellen. Die Bastelaktion begann mit der Auswahl von verschiedenfarbigen Hyazinthenzwiebeln, die gewachst und dekoriert werden sollten. Jedes der 13 Kinder wählte eine weiße, lila oder rosa blühende Blumenzwiebel aus, welche sie unter der Anleitung von Irene mehrmals in zuvor geschmolzenes Wachs tauchten, bis eine dicke Wachsschicht entstand.

Holzofenbrot und Hefezopf

Backofen wird rege genutzt/Schnupper-Brotback-Kurs ein volles Erlebnis

„April, April, der weiß nicht, was er will“ – so konnte man das nicht gerade frühlingshafte Wetter am letzten Wochenende beschreiben. Während draußen ein Schneesturm Sturm tobte und Regen auf die Dächer prasselte, kneteten ein knappes Dutzend interessierter Frauen und Männer im Schulhaus einen Brotteig. Tags darauf schürte OGV-Chef Reinhard Eberl den Holzbackofen am Sportplatz neben dem Kinderspielplatz eine und kurz vor Mittag schossen die begeisterten Teilnehmer das Brot ein.

„Backen macht Freude“

„Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass es so eine große Freude macht, eigentlich gar nicht schwer ist und am Ende ein tolles Brot der Lohn der Arbeit ist“, schwärmten einige Frauen. Dank einem Dutzend engagierter OGV-Mitglieder, die im Herbst 2022 in Eigenregie einen Dorfbackofen in rund 250 Stunden erbauten, backen die OGV´ler ein bis zweimal im Monat. Nach anfänglichem Hineintasten mit den Fragen: „Wie schnell erwärmt sich der Ofen? Welche Mehlsorten verwenden wir? Wie lange soll der Brotteig gehen, bis er einschussbereit ist? Getreu dem guten Sprichwort „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ tasteten sich die Hobbybäcker vom OGV mit Reinhard Eberl und Richard Feigl an der Spitze in das Backen von Holzofenbrot hinein. „Es ist reine Übungs- und Erfahrungssache, bis das selbstgebackene Brot zum Verzehr auf dem Tisch liegt“, scherzt Reinhard Eberl.

„Mehldampferl mit Sauerteig“

Gut ausgebucht ist das Dorfgemeinschaftshaus während der Woche mit Spieleabende, Versammlungen, Vereinssitzungen, Bastelabenden und gemütlichen Stammtischrunden. Am Freitagabend nutzen rund ein Dutzend interessierter OGV-Mitglieder den „Schnupperkurs Brotbacken“ im DGH-Schulhaus. Bevor der Erfolg in Form duftender Bauernbrotlaibe sichtbar wird, ist erst einmal Köpfchen und auch Schweiß gefragt. „Zum Auftakt eines Backvorgangs setzen wir nach eigener Rezeptur den Sauerteig und den Weizenvorteig an“, erzählt Irene Feigl. Mit der gewünschten Roggenmehlmenge vermengten die Hobbybäcker den Sauerteig mit Wasser. Gut geknetet ruhte der Teig die Nacht über bis zum nächsten Morgen. Ebenso setzten die OGV´ler einen Dinkelhefeteig an. Bevor beide Teige am Samstagvormittag vermischt wurden, entnahm Reinhard Eberl für das nächste „Sauerteigdampferl“ eine bestimmte Menge. Dann wurden die entsprechenden Gewürze und schließlich die restliche Menge an Dinkel- und Roggenmehl ergänzt. Mit Hilfe einer Knetmaschine wurde der luftig-lockere Teig geknetet. „Ob mit der Hand oder der Küchenmaschine spielt keine Rolle“, sagt Eberl, aber schweißtreibender ist natürlich Handarbeit. Ganz wichtig ist, dass das Brot kräftig und lange geknetet wird – aber auch nicht zu lange! Durch das Kneten nimmt der Teig Sauerstoff auf und das Brot wird feinporig und luftig. „Brot ist seit jeher eines der wichtigsten und beliebtesten Lebensmittel. Selbstgebacken schmeckt es besonders gut, denn hier ist sich der/die Bäcker/in über die Zutaten gewiss“, so die OGV´ler. Während im DGH mit Mehl, Gewürzen und Wasser gearbeitet wurde, heizen OGV-Mitglieder den Backofen am Sportplatz mit Fichtenholzscheite ein. „In den ersten Minuten raucht es natürlich aus dem Kamin, aber je besser das Holz brennt und den aus Schamott bestehenden Backraum erhitzt, desto schneller kann mit dem Backvorgang begonnen werden. Mittels Zug kann der Naturofen reguliert werden, um die gewünschte Temperatur von rund 280 Grad zu bekommen. Während des kontrollierten Abbrennens bereiteten die Hobbybäcker im Schulhaus alles für den Backvorgang vor. Mittels Teigschaber wurden gewichtsgleichen Teigmengen geformt und in die Gärkörbe gelegt. Dort verblieben sie eine knappe Stunde zugedeckt zur Teigruhe. Entsprechende Wärme begünstigte das Gehen des Sauerteigprodukts. In der Zwischenzeit war das Fichtenholz verbrannt und der Backraum im Ofen wurde von Reinhard Eberl mit einem Eisenschieber ausgeräumt und mittels Stahlbesen gereinigt. „Je sauberer die erhitze Fläche ist, desto schöner wird das Brot“, ergänzt der begeisterte Hobbybäcker. Dann gings Schlag auf Schlag…

Auf die Brote – fertig los…

Kurz darauf fuhrt Reinhard Eberl mit seinem Auto vor, beladen mit einem Dutzend aus Hefe- und Sauerteig gefüllten Brotkörben. „Jedes Brot hat ein Gewicht von gut einem Kilogramm“, ergänzte Irene Feigl. Mittlerweilen hat sich der Backraum auf die gewünschten 280 Grad abgekühlt. Jetzt muss es schnell und überlegt zugehen. Während die OGV-Mitglieder die leicht bemehlten Brotteige aus der Backform auf den Holzbrotschieber auflegten, öffnete Irene Feigl die eiserne Backraumtür und Reinhard schoss die Brotlaibe einzeln ein. Dieser Vorgang muss schnell und korrekt erfolgen, damit die Laibe im Ofen nicht aneinanderkleben und genügend Platz zum Aufgehen vorhanden ist. Auch dieses Mal klappte der Vorgang reibungslos. Die Eisentür schloss sich nun für rund eine Stunde. Bei der gewünschten Hitze von 280 Grad brauchen die Brotlaibe gut 60 Minuten. Diese Zeit nutzen die Schnupperteilnehmer für eine Pause zuhause. „Um es beim nächsten Mal noch besser zu machen, notieren uns jedes Mal, was gut läuft bzw. was wir noch besser machen können“, verrät Irene Feigl, denn schließlich ist alles Lernen und Erfahrung sammeln.

Holzofenkruste besteht Klopfvorgang

Schnell verfolg die Stunde Backzeit. Die Temperatur im Backofen war erwartungsgemäß auf 200 Grad gefallen. Nun kam der spannendste und schönste Moment für alle begeisterten Teilnehmer: Reinhard Eberl öffnete die Eisentür und fischt mittels Holzbrotschieber die zwölf Dinkel-/Roggenbrote aus dem Backraum. Alle Frauen und Männer sind begeistert: „Wow, eines ist schöner wie das andere! Alles ist super gelungen“. Die Klopfprobe an der Unterseite des Holzofenbrotes bewies, dass es durchgebacken war. Und damit nicht genug: Die Restwärme von 200 Grad nutzten Irene Feigl und Anita Eisenmann für den mitgebrachten Hefeteig. Nach knappe einer halben Stunde duftete der gelbe Hefezopf – der Kaffeetisch war damit gerettet.               hhe

Gartlerball wird zur Geschichte


Mittlerweile seit drei Jahren haben sich die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Tettenwang nicht mehr zur Jahresversammlung getroffen. Der Grund ist bekannt: die seit fast drei Jahren andauernde Coronakrise. Dank des regen Vorstandsteams um OGV-Chef Reinhard Eberl und seinem Vize Richard Feigl sowie der aktiven OGV-Kindergruppenleiterin Irene Feigl sowie engagierten Beisitzern und Vereinsmitgliedern waren dennoch einige Aktivitäten zu verzeichnen. Herausragendes Ereignis in diesem Jahr ist der Bau des neuen Dorfbackofens am Sportplatz.

Aus für Gartlerball – Dorfbackofen Schmuckstück

Auch im 49. Jahr seines Bestehens hat der Obst- und Gartenbauverein Tettenwang in seiner langen Vereinsgeschichte trotz „Coronamüdigkeit“ einige Aktivitäten zum Wohle seiner Mitglieder und Dorfbewohner geleistet. In den rund 18000 Tagen seit der Vereinsgründung im März 1973 haben sich die OGV-Mitglieder mit ihrem Engagement im Dorfsleben nicht nur einen guten Namen gemacht, sondern sind wirklich eine feste Größe in dem 430-Seelen-Hopfendorf. Besonders stark setzt sich der OGV seit rund einem Jahrzehnt in der Nachwuchsarbeit ein. Rund zwei Dutzend Kinder treffen sich das Jahr über zu verschiedenen Aktivitäten. Rund ein Viertel der aktuell 210 Mitglieder und eine Abordnung vom benachbarten OGV Mindelstetten war am Samstagabend zur Jahresversammlung in den Landgasthof „Zum Gaulwirt“ gekommen, um sich zu informieren. OGV-Chef Reinhard Eberl lud zum Auftakt alle anwesenden Mitglieder ein, sich zu einer Schweigeminute für die seit der letzten Zusammenkunft verstorbenen sechs Vereinsmitglieder von den Plätzen zu erheben: Helmut Bogenberger, Rosa Burger, Konrad Baur, Maria Pöppel, Hedwig Treffer und Angela Schmailzl. Zahlreiche Besuche absolvierte der OGV-Vorstand bei runden Geburtstagen von Vereinsmitgliedern. Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach wie vor 10 Euro. Die Vereinsleitung, bestehend aus 12 Personen, tagte ein Dutzend Mal in den drei Jahren. Dank und Anerkennung zollte der OGV-Chef den beiden langjährigen Kassenprüfern Bernhard Hegenberger und Georg Koch sowie der Kindergruppenleiterin Irene Feigl. In seinem Tätigkeitsbericht mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation zeigte Eberl die zahlreichen Aktivitäten auf. Dazu zählten die der „Tag der Umwelt“ um die seit vielen Jahren angebotene Häckselaktion von Baumschnittmaterial. „Aufgrund Corona fielen unsere legendären Gartlerbälle 2020, 2021 und 2022 aus…. und auch 2023 wird es keinen Ball geben“, informierte Eberl die Anwesenden. Schon in den Vorjahren hatte der bekannte Faschingsball mit wenig Besuchern zu kämpfen. „Wer Ideen für eine Ablösung des Gartlerball durch andere Faschingsaktivitäten habe, soll sich beim Vorstand melden“, appellierte der OGV-Chef an die Mitglieder. Zum Opfer fiel leider auch der Vereinsausflug. Dafür waren die OGV-Mitglieder bei den Einweihungsfeierlichkeiten des neuen Dorfgemeinschaftshaus „Schulhaus“ bei der Bewirtung der Gäste aktiv. Zentraler Mittelpunkt der Aktivitäten mit vielen Arbeitsstunden war der Bau des neuen Dorfbackofens nahe dem Sportplatz am Kinderspielplatz. In Eigenregie bauten rund ein Dutzend Männer und Frauen aus alten Ziegelsteinen vom ehemaligen Dorfschulhaus und dem Bausatz der Firma Häussler den wunderschönen Dorfbackofen. „Das war wieder mal eine super Sache und sehr gut war, dass wir gleich im ersten Durchgang in den Genuss der Förderung aus dem Zuschussprogramm Altmühl-Jura gekommen sind“, freute sich Eberl. Von den Gesamtkosten über 5.200 Euro erhält der OGV eine Förderung von 2.500 Euro, der Rest wird aus Eigenleistungen und Spenden getragen. Dreimal haben sich bereits interessierte Mitglieder mit dem Vorstand zur Backaktion eingefunden. Ob es künftig feste Backtage bzw. feste Zeiten gibt, bespricht der Vorstand in Kürze.

Für 500 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt

Schatzmeisterin Bettina Pöppel stellte in ihrem Kassenbericht für die Haushaltsjahre 2020 bis 2022 detailliert und fachkundig die finanzielle Seite des zweitgrößten Vereins im Ort vor. Die beiden Kassenprüfer Georg Koch und Bernhard Hegenberger bescheinigte der Kassiererin eine exzellente Kassenführung. Letzterer nahm auch die Entlastung der Schatzmeisterin vor, welche von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde. Marktgemeinderat Stefan Koch (CSU) bedankte sich für die geleisteten Aufgaben beim OGV-Vorstand und sprach große Anerkennung für die wichtige Arbeit aus. Die Entlastung des Vorstands erfolgte ebenso einstimmig. Gleich drei Jahrgänge fasste der Vorstand heuer bei der Mitgliederehrung zusammen. Für 25jährige Mitgliedschaft im OGV Tettenwang wurden fünf Mitglieder mit der silbernen Ehrennadel und einem Blumenstock geehrt: Elke Beischl, Claus Burghausen, Bernhard Eberl, Hubert Proger und Anton Treffer (Kieferstraße). Viel Applaus gab es für 40 Jahre Mitgliedschaft beim OGV für Waltraud Haunschild, Dietlinde Gschwendtner, Maria Kraus, Elisabeth Körbler, Marianne Kraus, Konrad Pfaller, Roswitha Priflinger und Elfriede Pfaller.

Aktive OGV-Kindergruppe Signal für die Zukunft

Etwa zwei Dutzend Kinder sind gegenwärtig in der Kindergruppe Gartenwichtel aktiv, welche von Irene Feigl geleitet wird. Aktiv gestalteten die Kindergruppe das Jahresprogramm der letzten drei Jahre. In den insgesamt ein Dutzend Treffen demonstrierten die OGV-Kids eine starke Gemeinschaft und Gruppendynamik. Ziel des Vereins ist das Kennenlernen und den Zusammenhalt der Dorfkinder untereinander zu fördern sowie den Spaß und die Freude am Spiel zu vermitteln. In den regelmäßigen Treffen bastelten die Kinder, besuchten einen Imker und ließen sich alles rundum Honig erklären. Bunt und schön waren die selbstgebastelten Nistkästen, welche die Väter mit den Kids fertigten. Aktiv waren die Kids auch beim Tag der Umwelt. Viel Freude machte 2021 der „Square-Food-Garden“ mit zwanzig Beeten, welche die Kinder ansäten, pflegten und schließlich ernteten. Sehr gut angekommen waren die „Sonnenblumenpatenschaften“ im Coronajahr 2020 im Garten von Ludwig Beck. Und auch dieses Jahr planen die Kids verschiedene Einsätze in der Natur.

Buntes Jahresprogramm 2023 in Planung

Viel haben die rührigen Gartler um OGV-Chef Reinhard Eberl und seinem Stellvertreter Richard Feigl im kommenden Jahr 2023 vor. Nach den erfolgreichen Backaktionen in den letzten drei Wochen soll der von den OGV-Mitgliedern errichtete Steinbackoben am Fußballplatz neben dem Kinderspielplatz feierlich eingeweiht werden. „Bleibt das Wetter noch schön, wollen wir sogar heuer noch ein Backofenfest anbieten, ansonsten gleich im Frühjahr“, so Eberl. Aufgrund der großen Nachfrage beim Tanzkurs vor drei Jahren, will der Vorstand eine Neuauflage des Tanzkurses anbieten. Eine Winterwanderung mit Lagerfeuer in die umliegenden Fluren wird nicht nur die Kinder erfreuen – der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Die Häckselaktion findet wieder im April 2023 statt; der Anlieferungsbeginn von Baumschnittmaterial bei der Jagdhalle ist bereits ab 11.März möglich. Gesellschaftlich wollen die OGV´ler im Sommer punkten: im Juni/Juli steigt ein Gartenfest am Sportplatz mit Livemusik und Tanzmöglichkeit.

Der ausgefallene Vereinsausflug soll 2023 in die Fuggerstadt Augsburg führen – der Termin und das Programm werden rechtzeitig bekanntgegeben. Verschiedene Fachvorträge zum Thema Gesundheit und Nachhaltigkeit mit Einwecken und Brotbacken folgen. Gern nehmen Vorstand und Beisitzer weitere Ideen von den Vereinsmitgliedern entgegen.

Fachvortrag Effektive Mikroorganismen Nach exakt einer Stunde dankte OGV-Vorsitzender Reinhard Eberl den Mitgliedern für das Mitmachen und die Unterstützung. Schließlich startete die angekündigte Information über „Effektive Mikroorganismen“ – kurz EM. Bereits im Vorfeld der Versammlung hatte Josef Meier aus Hemau einen Infotisch mit allen Broschüren über EM aufgebaut. Gespannt verfolgten die interessierten Zuhörer seine praktischen Tipps. Man spürte regelrecht, dass Josef Meier sich seit vielen Jahren diesem Thema widmet und es auch in seiner Familie und im Berufsalltag lebt. Insbesondere informierte Meier über die Anwendungsbereiche in Haus und Garten, insbesondere über die Bodenaufbereitung für bessere und gesündere Früchte.  EM1 aktiviert lokal vorhandene Mikroorganismen, welche im Boden und im Wasser leben, und maximiert deren natürliche Kraft. Angefangen von der Verbesserung des Wassers in der Regentonne bis hin zur natürlichen Unterstützung des Wachstums im Garten und im Haushalt.


OGV-Mitgliederehrung


Die Mitglieder sind das Herz eines jeden Vereins - so auch beim Obst- und Gartenbauvereins Tettenwang. Unermüdlich und mit viel Engagement und Fleiß stellten sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zahlreiche Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Tettenwang für das Dorf zur Verfügung. Mit viel Beifall und Dankesworten werden diese bei der Jahresversammlung von den Anwesenden bedacht - und mit einem kleinen Präsent geehrt. Im Folgenden ein paar Schnappschüsse von den Ehrungen der letzten Jahre...
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